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„ach gott, nicht schon wieder so ein beitrag, der mir sagt, dass ich die größten umwege machen und 100 kilo unverpackte hülsenfrüchte nach hause schleppen muss“ – hast du jetzt bestimmt gedacht, richtig?
genau das soll es nicht sein, denn das ist in meinen augen das gegenteil von nachhaltigkeit. jeder soll seinen beitrag leisten können und das ohne komplett aus seiner gewohnten umgebung gerissen zu werden und plötzlich seine lieblingskekse nicht mehr kaufen zu können.
mit ein paar ganz einfachen tipps und tricks, kannst du wirklich viel verändern und deinen beitrag zu einer besseren umwelt leisten. dazu musst du dich nicht groß verbiegen und keinen doktor in umweltmanagement haben. lediglich etwas aufmerksamkeit und umdenken sind notwendig, aber sieh selbst:
1 AUGEN AUF BEIM LEBENSMITTELEINKAUF
beschäftige dich damit woher die produkte stammen, die du tagtäglich kaufst und schau darauf, ob sie momentan saison haben. dazu reicht ein blick auf das herkunftsland; kommt dein gemüse nicht aus österreich, hat es momentan keine saison und muss somit importiert werden.
frische erdbeeren im winter sind abgesehen davon, dass sie nicht mal schmecken wirklich kein muss. aus sicht des ayurveda bekommen wir übrigens genau dann die richtigen nährstoffe, die wir brauchen, wenn wir saisonal essen.
weiters solltest du darauf achten, ob deine lebensmittel bio zertifiziert sind bzw. andere gütesiegel besitzen. einen überblick über die gütezeichen und ihre bedeutung findest du zum beispiel hier.
2 BRING EIN SACKERL FÜR DEIN PAPPERL
verpackungsarm, nachhaltiger einzukaufen ist gar nicht mehr so schwer, solange du deine eigenen sackerl mitbringst. ist kein besonderer heckmeck, denn baumwolltaschen sind leicht und verbrauchen kaum platz. ich habe mir welche in unterschiedlichen größen zugelegt für obst, gemüse und brot. an der brot-theke ist es zum beispiel überhaupt kein problem, wenn du statt dem angebotenen sackerl deinen eigenen beutel aufhältst. obst und gemüse kaufe ich nur noch lose, ich finde verpackung hier wirklich hirnrissig.
wenns mal nicht anders geht, dann ist es eben so, geht mir auch nicht anders – usus sollte es jedoch sein so oft wie möglich ohne das unnötige plastiksackerl einzukaufen.
ganz ohne verpackung kannst du zum beispiel bei lunzer’s im 2. bezirk in wien, oder bei lieber ohne im 6. einkaufen
3 DRINK IT NACHHALTIGER
ja die sache mit der ein- und mehrweg flasche ist so eine sache. es fällt mir persönlich nicht immer so einfach eine trinkflasche dabei zu haben. vor allem, wenn ich nicht vorhabe einkaufen zu gehen und meine behältnisse eh eingepackt habe. eine richtig feine lösung habe ich für die wasserflasche bisher noch nicht gefunden, da ich meist ja auch beschränkt platz in meiner handtasche/rucksack habe. wie handhabst du das?
viel besser geht das mit dem thema reusable coffeecup. sonntags zum beispiel, wenn wir unseren spaziergang machen und ich genau weiß, dass wir auch einen to-go-coffee stop einlegen, ist er immer dabei der lieblingsbecher. am coolsten finde ich es, dass man in den meisten coffeeshops auch noch rabatt bekommt, wenn man seinen eigenen becher zum befüllen mitbringt. macht ja auch durchaus sinn!
4 LEBENSMITTEL VERSCHWENDUNG NEIN DANKE – MAKE A LIST
du hast das bestimmt auch schon mehr als einmal erlebt: viel zu viel eingekauft und dann musst du total viel wegwerfen, weil es nicht aufgegessen werden konnte und schlecht wurde. ich hatte eine zeit, da ist mir das sogar regelmäßig passiert und mir wurde erst nach und bewusst was das für eine enorme verschwendung von ressourcen ist.
seit ich angefangen habe meine woche essenstechnisch so gut es geht zu planen, ist das ganze viel besser geworden und es kommt nur noch sehr selten vor, dass mir wirklich etwas schlecht wird und weg muss. zum einen plane ich, was ungefähr auf den tisch kommen soll, zum anderen gehe ich nicht mehr blind einkaufen. ich habe immer eine liste dabei und kaufe auch wirklich nur, was benötigt wird – sprich ich checke vorher auch noch die vorräte.
5 MUSS ICH MEIN PUTZMITTEL JETZT SELBST PANSCHEN?
das kannst du natürlich machen, wenn dich das interessiert, doch notwendig ist es heutzutage nicht mehr. es gibt bereits zahlreiche firmen, die sehr gute reinigungsmittel herstellen, die nicht mehr komplett aus chemie bestehen.
doch du kannst auch im haushalt deinen beitrag leisten mit ein paar kleinen kniffs. verwende zum beispiel nachhaltiger reinigungstücher als putzlappen. die lassen sich immer wieder in der waschmaschine waschen und so ewig verwenden. auch eine gute alternative ist küchenpapier aus bambus, das du ebenfalls in die maschine statt in den mistkübel wirfst. vielleicht mal an spülbürsten aus holz statt aus plastik gedacht, wachstücher statt frischhaltefolie oder einfach silikontüten statt plastikbeutel.
wie du siehst, braucht es gar nicht so viel veränderung, um nachhaltiger in deinem alltag unterwegs zu sein. vieles beruht einfach nur auf routine und gewöhnung und wenn du den dreh mal raus hast, wirst du sehen es macht (nachhaltiger) richtig spaß – und zwar ohne dich in alle richtungen verbiegen und dein ganzes leben umkrempeln zu müssen.
nice to feed you,
ulrike
*dieser artikel ist in freundlicher zusammenarbeit mit tchibo entstanden und enthält werbung. es handelt sich hierbei um eine bezahlte kooperation. kooperations-artikel wie dieser ermöglichen es mir dir meine inhalte kostenlos für dich zur verfügung zu stellen; alle artikel, ob bezahlt oder nicht, spiegeln trotzdem immer meine ehrliche, eigene meinung wider.
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