schande über mein haupt, ich habe es seit einer halben ewigkeit nicht mehr geschafft euch etwas neues aus meiner küche und meinem kleiderschrank zu zeigen. im moment ist einfach zu viel los und ich komme kaum dazu etwas zu kochen (und das, was sich ausgeht will keiner sehen).
aber heute schaffe ich es wieder, pünktlich zum vegan wednesday der heute bei petzi gesammelt wird – vielen dank liebe petzi, ich freue mich schon auf die ganzen beiträge.
endlich ist die spargelzeit wieder da und ich freue mich wahnsinnig, denn ich liebe spargel. zum glück habe ich noch etwas grünen bekommen, um einen warmen spargelsalat daraus zu zaubern. wie steht ihr denn zu spargel? ich muss ja gestehen, dass ich nur die grüne sorte mag, weißer geht für mich überhaupt nicht.
was wäre ein salat ohne crazy dressing? aus diesem grund habe ich ein süß-säuerliches rhabarber-himbeer-dressing kreiert, das den salat komplettiert.
rezept:
1 bund grüner spargel
etwas jungspinat
einige bunte tomaten
für das dressing
2-3 stangen rhabarber
2 frühlingszwiebeln
1 el ahornsirup
1 hand voll tk-himbeeren
1 el sojasosse
saft und schale einer orange
olivenöl + balsamico essig
salz und pfeffer
1. den spargel waschen und die holzigen enden abschneiden. danach auf ein backblech legen, mit etwas olivenöl beträufeln und ab damit ins backrohr. das ganze für etwa 15 minuten, bis der spargel schön gebräunt ist. inzwischen den jungspinat waschen und die tomaten vierteln oder halbieren.
2. für das dressing die frühlingszwiebeln in grobe stücke schneiden und in einem kleinen topf in etrwas olivenöl anbraten. danach die rhabarber stangen ebenfalls grob stückeln und zu den zwiebeln geben. mit ahornsirup verfeinern und etwas köcheln lassen.
3. die orange pressen und die schale in zesten reißen. den saft zum zwiebel-rhabarber-gemisch geben und die himbeeren untermengen. nun noch die sojasosse zugeben und das ganze gut einkochen lassen.
ist das geschehen in einer küchenmaschine pürieren, damit keine stückchen mehr zu erkennen sind und danach mit olivenöl, essig, salz und pfeffer und der orangenschale abschmecken.
alles auf einem teller oder in einer schüssel anrichten und gut mit dem dressing vermischen.
wer mag kann auch noch eine kleine avocado oder weitere lecker salatzutaten wie kerne zum pimpen verwenden. das dressing sollte eine gute säure haben, das macht den salat erst richtig erfrischend, da der spargel doch leicht süß wird durchs braten im ofen.
ich habe mich schlagartig in das dressing verliebt und es auch schon als dip erprobt (da es relativ dickflüssig ist). passt perfekt zu vleischbällchen und lässt bestimmt auch den ein oder anderen grillabend zum highlight werden.
der kleiderschrank hat heute auch noch was hergegeben, zum glück bevor der himmel seine pforten für literweise regen geöffnet hat:
Das Dressing hätte ich letzte Woche gebraucht, da lagen 2 einsame und schon leichte welke Rhabarberstangen bei mir rum und ich wusste nichts mit ihnen anzufangen…
Klingt jedenfalls lecker das Gericht *neu entdeckte grüne Spargelliebe* 😀
Das sieht nicht nur sau lecker aus, das klingt auch mega gut mit dem Dressing!
Ich liebe Spargel, aber unsre Region ist auch deutschlandweit bekannt dafür! Mir schmeckt aber auch der grüne besser. Echt verrückt, den gabs in unsrer Familie nämlich nie. Seitdem ich aber allein wohn ess ich ihn eigentlich ausschließlich. Gerade die Kombi mit Erdbeeren mag ich super gerne!
Und dein Outfit gefällt mir auch voll gut. Die Spitzenbluse würd ich dir sofort vom Körper reissen und ich find sie passt echt toll mit dem Pulli zusammen!
Oh Mann, das klingt wirklich fantastisch (oder wie meine Tochter sagen würde: saugeil!). Danke für das tolle Rezept!
Also ich liebe Spargel in allen Farben… aber der Grüne hat einen unübertroffenen Vorteil: man muss ihn nicht schälen! Sehr lecker sieht dein Salat aus, eine tolle Anregung mit dem außergewöhnlichen Dressing.
Es grüßt die Billa
Oh jeee, jetzt habe ich gerade schon gegessen und hatte im Grunde alle Zutaten da und jetzt sehe ich beim stöbern erst dein leckeres Photo mit Rezept!
Danke für das tolle Rezept, ich muss das unbedingt einmal nachkochen.