Mitte November feiert die Vegane Gesellschaft das zehnjährige Jubiläum der Vegan-Planet-Messe und präsentiert die neuesten Trends aus den Bereichen Food, Fashion und Kosmetik. Kulinarisch gesehen gibt es eine Bandbreite zu entdecken: Deftige Tiroler Knödel, Corn Dogs und Sushi sowie süße Punschkrapfen und andere Wiener Mehlspeisen warten darauf, probiert zu werden. Außerdem bieten verschiedene Unternehmen ihre Produkte zur Verkostung an. Darunter sind handgemachte Pralinen aus Wien, Camembertspezialitäten aus Frankreich und der beliebte vegane Raclettekäse aus der Schweiz.
Hochkarätiges Programm zum 10. Geburtstag
Auch das vielfältige Programm macht die Vegan Planet zu einem Muss für Ernährungsbewusste und Genießer:innen. Zum Jubiläum wird das Programm durch den Auftritt von Gesundheitsminister Johannes Rauch bereichert, der in einer Kochshow zeigt, wie einfach gesunde pflanzliche Küche sein kann. Ein weiterer kulinarischer Workshop mit Konditormeisterin Melanie Kröpfl verspricht süße Inspirationen für die Weihnachtszeit. Bei einer Paneldiskussion sprechen die Spitzensportler:innen Julian Schütter (Skirennläufer), Andreas Vojta (Leichtathlet und schnellster Mann Österreichs) und Camila Rauchweger (Kraftdreikampf-Athletin) darüber, wie sie mit einer pflanzlichen Ernährung Höchstleistungen erbringen. Ernährungswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Tilman Kühn gibt in einem Vortrag Einblicke in die gesundheitlichen Vorteile eines veganen Speiseplans. Abgerundet wird das Programm mit kostenlosen Yoga-Einheiten und Badebomben-Workshops.
Österreich als Vorreiter in Europa
Mit beachtlichen fünf Prozent an vegan lebenden Menschen weist Österreich laut dem „EU Smart Protein Report“ den höchsten Anteil an Veganer:innen in der EU auf. Felix Hnat, Obmann der veranstaltenden Veganen Gesellschaft Österreich, erinnert sich: „Vor 20 Jahren kannte ich noch alle vegan lebenden Menschen in Österreich – das waren damals rund 100.“ Seither hat sich viel getan und die Vegan Planet ist längst ein Fixpunkt im Eventkalender, der nicht nur Veganer:innen, sondern eine breite Masse anspricht. „Wir erwarten dieses Jahr einen neuen Besucher:innenrekord“, freut sich Hnat.